Die Wiener Kunst- und Kreativszene begeistert immer wieder mit analogen und digitalen Collagen. So werden völlig neue Welten aus verschiedenen Materialien, Zeitschriften und Fotos geschaffen. Dabei entstehen zeitlose Kunstwerke, die faszinieren und begeistern. Begleite uns auf eine Entdeckungsreise zu lokalen Künstler*innen sowie kreativen Köpfen jenseits unserer Stadtmauern und lass dich inspirieren. (Gereiht von A-Z)
blau.

Alexandra Brenner – die Person hinter blau. – arbeitet tagsüber als Illustratorin, Motion- und Grafikdesignerin. Wann auch immer es ihr die Zeit erlaubt, erkundet sie unkonventionelle Designmethoden, freies kreatives Chaos sowie neue Gestaltungtechniken und verarbeitet diese in ihren Arbeiten. Analoge und Mixed-Media-Kunstwerke, Streetart und skurrile, freche Charaktere sind ihr Metier.
Gemeinsam mit Alexandra Asche hat sie den ersten Glue Club in Wien organisiert. Nun führt sie das Werk fort und veranstaltet monatlich das Art Meetup hier in Ottakring.
Coco Wasabi

COCO WASABI ist eine Künstlerin, die in ihren Werken den „Kern der Kunst“ erforscht und damit Collagen kreiert, die wie eine unerwartete Explosion wirken und eine völlig neue Ordnung schaffen. Durch die harmonische Balance zwischen Farbe und Schwarzweiß und ihr Gespür für Proportionen, Strukturen und Farben, schafft sie Kunstwerke, die eine unglaubliche Präzision aufweisen. Trotz ihres spielerischen Stils schafft es COCO WASABI, explosive Themen auf eine ehrliche und direkte Art und Weise vor ihrem Publikum zu präsentieren. Dabei erzeugt sie Kontraste zwischen Tradition und Moderne, Trivialität und Hochkultur, Harmonie und Chaos sowie Humor und Ernsthaftigkeit. Diese Kontraste verschmelzen in ihren Werken zu einer einzigartigen Komposition und zeigen COCO WASABIs Fähigkeit, eine neue und einzigartige Ordnung in der Kunst zu schaffen.
collaschiert

Unter dem Namen @collaschiert kreiert die österreichische Grafikerin Anja Doppler seit 2023 surreale Collagewelten.
Ihre kreative Reise beginnt meistens auf dem Flohmarkt, wo sie in alten Büchern und Magazinen nach Schätzen sucht – nach Bildern, Fragmenten und
Geschichten, die darauf warten, in einen neuen Kontext gesetzt zu werden.
Ihre Arbeiten sind von verschiedenen Einflüssen geprägt: Themen, die sie beschäftigen, Träume, Wünsche und spontane Assoziationen. In ihren Collagen verschmelzen Tiere, Menschen und Pflanzen zu außergewöhnlichen Kompositionen, in denen Realität und Fantasie miteinander spielen.
Der Bilderschneider

Der Künstler Ewald Miel, bekannt als Der Bilderschneider, erschafft seit Dezember 2019 faszinierende Papiercollagen, die aus sorgfältig zerlegtem Bildmaterial – hauptsächlich aus der ZEIT – entstehen. Mit einem chirurgischen Skalpell extrahiert er einzelne Elemente, die ihn intuitiv zur nächsten Komposition rufen. Die Stücke finden in einem meditativen Prozess zueinander, als würden sie sich gegenseitig anziehen, und formen atmosphärische Räume voller Assoziationen und neuer Wirklichkeiten.
Jede Collage wird auf Finnpappe fixiert, gekrönt von einem wiederkehrenden Motiv: dem roten Mond mit der Schneiderschere über dem Auge – ein stilles Symbol für seine Handschrift und Präsenz im Werk. In über 700 Arbeiten offenbart sich ein Universum an Farb-, Licht- und Formvariationen, das Betrachter:innen einlädt, eigene innere Reisen anzutreten. Mit seinen poetischen Bildwelten teilt der Bilderschneider einen Zustand stiller, freudvoller Weite – ein Geschenk der kreativen Leere..
Glue Club Zürich

Alexandra Asche organisiert regelmäßig den Glue Club Zürich. Sie ist auch diejenige, die den ersten Glue Club Workshop in Wien organisiert hat und unsere Sehnsucht nach regelmäßigen, kreativen Collage-Treffen geweckt hat.
Guckschatz

Nadine Hentrich arbeitet als Grafikdesignerin unter dem Namen Guckschatz. Im Jahr 2019 erweiterte sie ihr Portfolio um Illustrationen mit Schwerpunkt auf Papiercollagen. Ihre Spezialität sind liebevoll gestaltete Charaktere und imaginative Mixed-Media-Landschaften.
Die Bedeutung hinter dem Namen: „Ein Guckschatz ist ein Blickfang, der die Aufmerksamkeit des Betrachters mit seinen besonderen, wertvollen Eigenschaften auf sich zieht. Man kann den Blick nicht davon abwenden. Ein Guckschatz hinterlässt einen Eindruck und bleibt im Gedächtnis.
M.A.A.V.

Mail Art Archive Vienna ist ein von kuratiertes Printmagazin mit einer Sammlung von Collagen und Mixed-Media-Kunstwerken zu spezifischen Themen. Es wird regelmäßig in einer limitierten Auflage von 100 Exemplaren gedruckt.
Nana Mandl

Nana Mandl, geboren 1991 in Österreich, ist eine vielseitige Mixed-Media-Künstlerin mit Sitz in Wien. In ihrer Kunst untersucht sie das Spannungsfeld zwischen digitaler und materieller Welt, indem sie Bilder, die scheinbar keinen Zusammenhang haben, zu ausdrucksstarken und komplexen Collagen verwebt. Mit Techniken wie Digitaldruck, Stickerei und Zeichnung greift sie Themen wie visuelle Überreizung, Sexualisierung und Identität auf. Ihr Ansatz ist dabei spielerisch und hinterfragt die Oberflächlichkeit und Konsumorientierung moderner Gesellschaften. Ihre Werke sind oft bunt und detailliert, voller Kontraste und mit tiefgründigen Inhalten versehen.
Petra Schöller

Petra Schöller, in Grieskirchen geboren und seit ihrer Kindheit in Wien lebend, hat in der analogen Collage ihre künstlerische Ausdrucksform gefunden. In ihrem Atelier entstehen fantasievolle Welten und surreale Szenen, die zum Entdecken und Staunen einladen. Mit einem Mix aus alten Magazinen, Büchern und vergilbtem Papier schafft sie detailreiche, harmonische Werke, die oft mehr zeigen, als auf den ersten Blick sichtbar ist. Petras Kunst ist geprägt von einem positiven und geordneten Stil, der die Betrachtenden mit einem Augenzwinkern zum Nachdenken und Schmunzeln bringt.
Sholti

Sholti – Analog Collage Art zwischen Realität und Illusion
Sholti (Zsolt Roland Lisztmayer) ist ein Wiener Künstler, der sich auf analoge Collagen spezialisiert hat. Seine Werke entstehen aus unzähligen handverlesenen Papierschnipseln, die aus Magazinen, Büchern und Zeitungen stammen. Mit akribischer Präzision setzt er diese Fragmente zu komplexen, detailreichen Bildwelten zusammen.
Sein Stil bewegt sich zwischen Euphorie und Melancholie, Ordnung und Chaos, Realität und Illusion. Leuchtende Neonfarben und futuristische Ästhetik prägen seine Arbeiten und verleihen ihnen eine besondere, fast surreale Tiefe.